In der Schweizer Volksmusik ist das Schwyzerörgeli das am häufigsten gespielte Instrument. Es wird immer öfter auch in anderen Musik-Richtungen benutzt – etwa in Jazz, Klezmer,
Rock und Pop.
Die grundlegende Spielfertigkeit erlangst du mit Schweizer Volksmusik. Wenn du möchtest, können wir später auch irische Musik, alten Jazz oder Klezmer spielen.
Du lernst Melodien entweder nach Gehör oder nach Griffsystem-Noten, wie sie bei ähnlich gebauten Akkordeons weltweit eingesetzt werden. Wir beginnen schon früh mit dem Begleiten, damit
du bald mit Anderen mitspielen kannst.
Der Ton wird beim Schwyzerörgeli mit metallenen Stimmzungen erzeugt, welche auf Stimmplatten montiert sind. Diese Stimmplatten sind auf einem hölzernen Resonanzkasten festgemacht. Durch diesen
Kasten entsteht der unverwechselbare, liebliche, warme Klang des Instruments.
Beim Auseinanderziehen des Balges erklingen andere Töne als beim Zusammenstossen – was die Bauweise von diatonischen Akkordeons ausmacht, zu welchen auch das Schwyzerörgeli gehört.
Schwyzerörgeli heisst das kleine Ding übrigens, weil es vor etwas mehr als hundert Jahren in Schwyz (Hauptstadt des Kantons Schwyz) erfunden wurde.